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Welches Holz/Brennstoff brennt im Kaminofen am längsten?

    Welches Holz/Brennstoff brennt im Kaminofen am längsten?

    Auf dem Markt gibt es eine Menge verschiedener Brennstoffe (Holz/Brennstoff). Birke, Eiche, Kohle, Pellets, Buche, Erle, Nadelhölzer, Brickets und Co. Wer soll da noch den Überblick behalten? Keine Sorge, denn in diesem Artikel geben wir Ihnen Aufschluss und zeigen Ihnen klare Empfehlungen, welchen Brennstoff Sie verwenden sollten.

    Welche Eigenschaften machen einen guten Brennstoff aus?

    Die Frage danach, welche Eigenschaften einen guten Brennstoff ausmachen, ist gar nicht so einfach zu beantworten. Nur, weil ein Brennstoff länger heizt als der andere, bedeutet dies nämlich nicht zwangsläufig, dass der Heizwert oder auch Brennwert gleich ist. Andersherum kann noch keine Aussage über die Brenndauer getroffen werden, bloß weil man den Heizwert kennt. Und auch in puncto Geruch und Anzündbarkeit gibt es gravierende Unterschiede, weshalb es häufig gar nicht so einfach ist, die passende Holzart zu wählen.

    Was ist das beste Kaminholz für Ihren Ofen

    Holzbrennstoffe

    Schauen wir uns zunächst einmal die Holzbrennstoffe an, denn sie sind besonders gängig, wenn es um Kaminöfen geht.

    Laubarten haben die Eigenschaft, dass sie die höchste Brenndauer von allen haben. Dazu gehört beispielsweise die Eiche. Ihr Holz weist insgesamt einen Brennwert von etwa 2100 kWh/rm auf, was rund 210 Litern Heizöl entspricht. Der Verbrennungsvorgang erfolgt hier sehr langsam, dafür aber kontrolliert und schrittweise. Wer also selten das Holz nachlegen möchte, ist mit dieser Holzart bestens bedient. Allerdings entsteht durch die in der Eiche befindliche Gerbsäure ein Geruch, den viele nicht als besonders angenehm empfinden. Wer also eher auf einen wohltuenden Geruch setzen möchte, der sollte zu Alternativen wie Kiefernholz greifen.

    Wenn es um einen hohen Heizwert geht, so stechen vor allen Dingen die Nadelhölzer heraus. Zu diesen gehört beispielsweise die Fichte, denn sie brennt aufgrund der geringen Rohdichte von 440 kg/m3 besonders schnell ab. 

    Doch wieso brennt die Fichte nun schneller als die Eiche und worin liegen diese Unterschiede begründet? Das hat zum einen mit der Zellstruktur zu tun, denn die Laubarten wachsen deutlich langsamer als die Nadelhölzer. Die Folge daraus ist eine losere Zellstruktur bei den Nadelhölzern. Das bedeutet, dass das Holz wegen der vielen Lufteinschlüsse schneller verbrennt und dafür auch mehr Energie in kürzerer Zeit freisetzen kann. 

    Das Knistern und Knacken ist zwar sehr schön anzuhören, allerdings können hier auch schnell die Funken fliegen. Ihr Ofen sollte daher bestens abgesichert sein, um die Folgen der Glutspritzer zu minimieren. Wenn Sie einen offenen Kamin haben, dann empfehlen wir die Verwendung von Buche oder Eiche. Diese Holzarten besitzen von Natur aus wenig Harz, sodass es seltener zu Funkenflügen kommt.

    Außerdem gibt es noch das Birkenholz und das Kiefernholz. Sie sind ebenfalls für ihre guten Brenneigenschaften bekannt. Zwar haben sie nicht so einen hohen Brennwert wie die Eiche oder die Buche, dafür riechen sie durchaus angenehm. 

    Mit einem Brennwert von etwa 1.900 kWh/rm hat die Birke eine niedrigere Wärmefreisetzung beim Heizen, jedoch gibt es hier auch deutlich weniger Funkenbildung. Außerdem kann die Birkenrinde ganz einfach abgezogen und zum Anzünden verwendet werden, was diesen Brennstoff ebenfalls sehr attraktiv macht.

    Fazit: Wenn Sie auf eine möglichst lange Brenndauer setzen wollen, dann sollten Sie mit Eichenholz heizen.

    Die richtige Lagerung spielt ebenfalls eine große Rolle

    Natürlich ist es auch wichtig, das Kaminholz richtig zu lagern, um die Brenneigenschaften zu erhalten. Achten Sie also vor allen Dingen darauf, das Holz möglichst trocken und luftig zu lagern. Je mehr Feuchtigkeit sich im Holz befindet, desto stärker wird auch die Rauchentwicklung.

    Wir empfehlen daher, frisches Holz etwa 2-3 Jahre zu lagern, damit Sie auf Nummer sicher gehen können. Länger sollten Sie es auf keinen Fall aufbewahren, da es sonst an Brennwert verliert.

    Als Faustregel können Sie verwenden, dass das Holz in etwa eine Restfeuchtigkeit von 15-20% aufweisen sollte. Fragen Sie Ihren Händler einfach das nächste Mal bereits beim Kauf oder lassen Sie sich umfassend von Ihrem Fachberater aufklären. Sie können uns auch gerne kontaktieren. 

    Birke als Kaminholz

    Eiche als Kaminholz

    Kohle als Kaminholz

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    Pellets als Kaminholz

    Buche als Kaminholz

    Wir hoffen, dass Sie viel Neues lernen konnten und wünschen Ihnen herzliche, beschauliche Abende vor dem Kamin!

    Robby Stude
    Robby Stude

    Ich bin Robby Stude, Autor und Herausgeber von Kaminofen-berater.de Meine Karriere begann ich ursprünglich in der Immobilienbranche. Dann ich durch die Firma meines Vaters zur Ofen- und Kaminbranche. Über die Jahre habe ich mir jede Menge Know-How rund um Feuerungstechnik angesammelt, das ich hier gerne mit allen Kaminofeninteressenten teilen möchte. Alle Artikel